Hochbehälter abgetrennt
Für die Zeit der dringend notwendigen Sanierungsarbeiten wurde der Hochbehälter im September vom städtischen Wassernetz abgetrennt. Das Leitungswasser fließt nun vom Einspeisepunkt, der sich in der Nähe des Freibades befindet, nur noch durchs Ortsnetzt, und nicht mehr zum Hochbehälter am Kreuzberg. Die Versorgungssicherheit ist trotzdem im ganzen Stadtgebiet gewährleistet.
Erneuerung der Anbindeleitungen
Der Hochbehälter ist durch sogenannte Anbindeleitungen mit dem Trinkwasserhochbehälter verbunden. Diese sind rund 1,5 Kilometer lang und werden ebenfalls komplett erneuert. Dazu erfolgten bereits vor einiger Zeit Rodungen, es wurde ein Graben für die neuen Leitungen ausgehoben – nun erfolgt die Verlegung der neuen Leitung.
Sanierung des Hochbehälters
Der Hochbehälter wird innen und außen generalsaniert. Was bedeutet das? Im Inneren wird eine Fachfirma die Wände neu auskleiden und beschichten. Zusätzlich wird die Anlagentechnik – also beispielsweise die Rohrsysteme und die Armaturen – im Hochbehälter erneuert. Für die Sanierung von außen wird das Erdreich abgetragen und der unterirdische Teil des Hochbehälters freigelegt.
Weitere Maßnahmen nötig
Die Generalsanierung des Hochbehälters war schon lange geplant. Sie steht nicht unmittelbar im Zusammenhang mit dem Abkochgebot, das das Gesundheitsamt im August verhängte. Sie ist aber ein wichtiger Faktor, um das Ortsnetz schrittweise nachhaltig zu verbessern, da lange Zeit keine Arbeiten am Leitungsnetz stattfanden. Bei all den Arbeiten steht uns künftig ein externer Sachverständiger beratend zur Seite.
Spülungen und Beprobungen
Weitere Maßnahmen sind regelmäßige Spülungen des gesamten Ortsnetzes – insbesondere der sogenannten Endpunkte. Im Stadtgebiet gibt es rund 550 ober- und unterirdische Hydranten. Hier werden die Mitarbeiter der städtischen Wasserversorgung immer wieder tätig sein. Auch weiterhin erfolgen regelmäßige Beprobungen des Trinkwassers. An verschiedenen Messstellen im Stadtgebiet werden weiterhin Proben entnommen und zeitnahe ausgewertet. Die vorbeugende Chlorung bleibt vorerst erhalten.
Leitungserneuerungen
Wie Sie wissen, werden am Marktplatz derzeit die gusseisernen Rohrleitungen ausgetauscht. Sie stammen aus den 50er Jahren und sind nicht mehr auf dem Stand der Zeit. Leider kann es bei diesen Arbeiten auch hin und wieder zu Beeinträchtigungen kommen – etwa dem notwendigen Abstellen des Wassers in einem bestimmten Bereich. Wir bitten, diese zu entschuldigen. Dennoch werden wir auch in den kommenden Jahren sukzessive die Wasserleitungen im Stadtgebiet punktuell erneuern müssen.