Bei einem Spaziergang durch Hallstadt kann man vieles entdecken. Fachwerkhäuser und prächtige Gebäude mit bewegter Geschichte prägen das Stadtbild ebenso wie moderne Bauwerke oder die Hügel des Kreuzberges.

Fürstbischöfliches Vogteihaus

Statue des heiligen Kilian

Die große Killiansstatue erinnert an den bedeutenden Frankenapostel und wurde 1970 von dem Bamberger Bildhauer Hermann Leitherer geschafften.

Brücke über den Mühlbach

Die beiden Brückstatuen, der heilige Kilian und der heilige Nepomuk, wurden 1755 von dem Bamberger Bildhauer Anton Weydlich geschaffen.

 

St.-Annakapelle

Nach dem Abbruch der Hallstadter Befestigungen am Ende des Bauernkrieges erstand schon vor Beginn des Schwedenkrieges eine hölzerne (Anna)Kapelle, für die 1580 Ausgaben erwähnt sind. Rund zehn Jahre später wurde eine größere Kapelle erbaut. Im Schwedenkrieg wurde die Kapelle von den Schweden aufgebrochen und ausgeplündert.

Annafest

Amtsvogt Körber stiftete dann 1703 die jetzige St.-Annakapelle, die aus Sandstein im Barockstil errichtet wurde. Der Hochaltar stammt aus dem Jahre 1711, der Marienaltar aus dem Jahre 1708. Am Annafest findet hier der Hauptgottesdienst statt. Die Annakapelle bildete schon vor der Reformation ein kleines Heiligtum und am Annafest kamen sogar auswärtige Pfarreien - Bischberg oder Breitengüßbach - nach Hallstadt.

Früher umgab die Annakapelle ein Friedhof, in dem fremde Personen und Bettler begraben wurden. Heute kümmert sich der Annakapellenverein um die Kapelle.

Die Reitermarter

Im Kapitell befindet sich die schmerzhafte Muttergottes und auf der Säule in einem ovalen Relief ein Reiter mit steigendem Pferd, darunter die Jahreszahl 1612.

Eine Sage erzählt, dass ein Reiter hier in einem Sumpf geraten und nahe daran war, umzukommen. Da gelobte der Reitersmann in seiner Bedrängnis die Errichtung einer Bildsäule. Das Pferd gewann festen Fuß und trug seinen Reiter aus der gefährdeten Stelle.

Hagelmarter
Hagekmarter

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