Hallstadt stellt sich vor

Herzlich willkommen bei der Stadt Hallstadt. Gemeinsam mit ihrem Stadtteil Dörfleins zählt die Stadt Hallstadt rund 9.300 Einwohner - Erst- und Zweitwohnsitze (Stand: Oktober 2021). Hallstadt liegt in einer herrlichen Landschaft neben dem Weltkulturerbe Bamberg, direkt am Main und am Fuße des Kreuzberges.

In der Stadtmitte findet man bedeutende Baudenkmäler, die Einblicke in die glanzvolle Historie der Stadt geben. Einkaufsmöglichkeiten bieten sowohl die Marktscheune mit Frischemarkt und Kulturboden im Herzen der Stadt als auch die beiden Gewerbegebiete. Neben alteingesessenen (Familien)unternehmen stärken internationale Konzerne den Wirtschaftsstandort.

AKTIVES VEREINSLEBEN

Die Hallstadter freuen sich besonders über ein aktives Vereinsleben. Unter den rund 50 Vereinen und Organisationen findet jeder die perfekte Freizeitbeschäftigung. Eine Besonderheit ist zudem das Freibad Hallstadt. Auf über 60.000 Quadratmetern erwartet die Besucher „volle Sommerlaune“. Die weitläufige Badelandschaft, die beheizten Becken und viele andere Attraktionen locken Gäste zu familienfreundlichen Preisen nach Hallstadt.

FAMILIENFREUNDLICHS UMFELD

Familienfreundlichkeit nimmt in Hallstadt ohnehin einen hohen Stellenwert ein. So stehen den Kleinsten sechs Kinderbetreuungseinrichtungen zur Verfügung. Unser Stadtrat stimmte Anfang 2019 einer Gebührenübernahme für die Kinderbetreuung ab dem Krippenalter zu. Je nach Buchungszeit liegen die Gebühren für die Krippe bei derzeit maximal 310 Euro und für den Kindergarten bei maximal 135 Euro. Der Staat bezuschusst einen Krippenbesuch mit 250 Euro (Familiengeld) und einen Kindergartenbesuch mit 100 Euro. Die verbleibenden Restgebühren von 60 Euro (Krippe) und 35 Euro (Kindergarten) übernimmt die Stadt Hallstadt. Durch diese freiwillige Leistung unterstützt die Stadt junge Familien. Die Schul-, Kindergarten- und Krippenkinder bekommen täglich frisches Essen aus der Zubereitungsküche der Schulmensa.

MODERNE UND TRADITION

Kulinarische Leckerbissen finden sich seit jeher auch bei den Themen Brauchtum und Tradition. Die Kunst des Hutkrapfenbackens wird in Hallstadt schon seit vielen Generationen „weitervererbt“. Inzwischen gibt es nur noch wenige Damen und Herren, die die köstlichen Hefeteilchen herstellen und in heißem Fett ausbacken können. Früher wurden die Hutkrapfen zu besonders festlichen Anlässen wie Hochzeit oder Kommunion „ausgetragen“, also an Verwandte, Nachbarn und Gratulanten verteilt. Noch heute findet man das Gebäck bei Kirchweihen oder auf Märkten.

Apropos: In Hallstadt feiert man insgesamt viermal „Kerwa“. Neben der evangelische Johanneskirchweih, der Annakirchweih und der Kilianskirchweih in Hallstadt hat auch Dörfleins seine eigene „Kerwa“. Mit dem beliebten Weiherfest, das jährlich am ersten Juli-Wochenende stattfindet, lockt der Stadtteil ebenfalls viele Besucher an.

Bei uns ergänzen sich Moderne und Tradition!

Thomas Söder

UNSER STADTWAPPEN

Das Wappen zeigt auf goldenem Grund zwei schräg gekreuzte silberne Hellebarden mit schwarzen Schäften. Die Farben Gold und Schwarz sind seit 1812 belegt. Der früheste Nachweis des Wappens erscheint als Bauplastik am Rathaus mit der Jahreszahl 1588. 

STADTGESCHICHTE

Als uralter historischer Marktort wurde Hallstadt im Jahre 1954 zur Stadt erhoben. Nach Überlieferung soll um das Jahr 650 der Frankenapostel St. Kilian in Hallstadt gepredigt haben. Er ist auch Patron der Pfarrkirche St.Kilian, die 1980 ihr 600-jähriges Kirchweihjubiläum feierte.

Urkundlich wird Hallstadt erstmals 741 bis 747 als "alazesstat im ratenzgovve" und "chungeshofe" (Königshof) in einer Schenkungsurkunde der beiden Frankenherzöge Karlmann und Pippin erwähnt.

Am 24. Dezember 793 weilte Kaiser Karl der Große im karolingischen Königshof Hallstadt. In seiner wechselvollen Geschichte wird der wichtige Ort immer wieder aufgesucht.

Am 16. März 1430 fallen die Hussiten ein, brennen den Ort nieder und erheben die Hussitensteuer.

Obwohl Hallstadt abermals während des Bauernaufstandes im Jahre 1525 vollkommen niedergebrannt und auch in späteren Kriegen immer wieder in seiner Bausubstanz stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, setzten sich Bürgersinn und Bürgerfleiß immer wieder durch und ließen Hallstadt zu dem werden, was es heute ist.

Die finanziellen Stützen der Stadt Hallstadt wurden neben alteingesessenen Unternehmen vor allem Industriefirmen, die sich in den Industriegebieten ab 1964 ansiedelten.

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