Weiden am Dörfleinser Weiher

Im Sommer ist in Dörfleins eine der großen Weiden in den Weiher gestürzt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Das passierte, obwohl die rund 70 Jahre alten Bäume schon lange unter Beobachtung stehen und in regelmäßigen Abständen auf ihre Standfestigkeit überprüft werden.

Pflegeschnitt für verbleibende Weiden

Bei der letzten Kontrolle durch einen Baumexperten stellte sich auch heraus, dass eine weitere Weide gefällt werden musste – durch einen Pilzbefall hat sie einen hohlen Stamm und hätte ebenfalls umfallen können. Den beiden verbleibenden soll durch Pflegeschnitte geholfen werden. Auch an ihnen hat der Zahn der Zeit bereits genagt. Experte Hoff vom Landratsamt Bamberg erklärt das wie folgt: „Weiden zählen zu den schnell wachsenden Sorten, ähnlich wie auch Pappeln. Diese Weichhölzer sind wesentlich anfälliger als beispielsweise eine langsam wachsende Linde.“

Ersatzpflanzungen folgen

Eine Linde steht schon seit 30 Jahren am Weiher. „Sie wurde zur Eröffnung unseres Kindergartens eingepflanzt“, erinnert sich Claudia Wolf, Vorsitzende des OGV Dörfleins, die ebenfalls am Ortstermin teilnahm. Am Ende waren sich alle einig, dass neue Bäume gepflanzt werden sollen. „Das ortsprägende Bild des von Bäumen umsäumten Weihers soll erhalten bleiben“, erklärte Bürgermeister Thomas Söder. Welche Bäume konkret gepflanzt werden, entscheidet sich in den nächsten Tagen.