Schnelle Lösung für weitere Krippen- und Kindergartenplätze

In Hallstadt steht derzeit allen Kindern ab dem Krippenalter ein kostenfreier Betreuungsplatz zur Verfügung. „Dank der staatlichen Zuschüsse und des Familiengeldes verbleiben bei den maximalen Betreuungszeiten in der Krippe ein Restbetrag von 60 Euro und im Kindergarten von 35 Euro. Diese Kosten übernehmen wir gerne für unsere Familien“, erklärte Bürgermeister Thomas Söder nach der Haushaltssitzung. Damit auch künftig jedes Kind einen Betreuungsplatz bekommt, agiert unser Stadtrat mit Weitblick und passt die Bedarfsorientierung der Kinderkrippen- und Kindergärtenplätze stets an. So sollen bereits ab dem kommenden Kindergartenjahr zusätzliche Kinderkrippen- und Kindergartenplätze in zwei Einrichtungen zur Verfügung stehen.

St. Ursula Dörfleins

Das Team des Kindergartens St. Ursula wird ab September erstmals auch Jungen und Mädchen ab dem Krippenalter (0 bis 3 Jahre) betreuen – außerdem stehen dort künftig 75 Kindergartenplätze (3 bis 6 Jahre) in drei Gruppen zur Verfügung. Während der Umbauarbeiten wird eine Kindergartengruppe in der benachbarten Schule betreut. Dort sind geringfügige Umbaumaßnahmen, etwa das Einsetzen einer Brandschutztüre, nötig, die in den nächsten Wochen erfolgen werden. Zusätzlich werden die Rettungs- und Fluchtwege überprüft. Die neue Krippengruppe soll vorerst im jetzigen Mehrzweckraum einziehen.

St. Franziskus Haus für Kinder

Auch das St. Franziskus Haus für Kinder bekommt zusätzliche Krippen- und Kindergartenplätze und wird dementsprechend erweitert. Während der Bauphase werden die Kinder dort in Modulen in Fertigbauweise untergebracht. Das Provisorium wird bis zum Ende der Baumaßnahme stehen bleiben. Die Dillinger Franziskanerinnen und der Architekt Florian Göger, Schonungen, sind bereits eifrig mit den Planungen beschäftigt. „Wir brauchen eine schnelle Lösung für unsere Kinder. Deshalb reagieren wir sofort und realisieren die neuen Krippen- und Kindergartenplätze parallel zur geplanten Erweiterung und Sanierung des Kindergartens St. Ursula und der Erweiterung des St. Franziskus Haus für Kinder“, erklärt Bürgermeister Thomas Söder die provisorischen, aber schnellen Lösungen. So können einerseits die Planungen und notwendigen Abstimmungen in Ruhe erfolgen, andererseits in Hallstadt auch künftig alle Jungen und Mädchen ab dem Krippenalter betreut werden.