Viele Herausforderungen
Der Weg bis zur Eröffnung war mit vielen Herausforderungen gepflastert. 2017 begann die umfassende Kernsanierung des denkmalgeschützten Gebäudes, das die Stadt vor mehreren Jahrzehnten als möglichen Standort für ein Seniorenzentrum kaufte. Durch den langen Leerstand hat die Bausubstanz stark gelitten. Am Anfang dachte man noch, „so schlimm kann’s ja nicht werden“. Doch das änderte sich im Laufe der Sanierungen. Die Fachfirmen stießen immer wieder auf neue Schwierigkeiten. Vor allem die Statik
wurde zum Problem, so dass zwischenzeitlich sogar eine Notsicherung nötig war. Viele der morschen Balken mussten in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde im Landratsamt Bamberg getauscht werden. Zudem wurde eine spezielle Stahlträgerkonstruktion eingezogen.
Erweiterung durch Neubau
Ein moderner Neubau stellt einen spannenden Kontrast zum historischen Gebäude dar und bietet Küchen, Kühl-, Lager-, Technikräumen und Toiletten Platz. Die Gasträume bleiben – wie man es gewohnt war – im denkmalgeschützten Teil. Im Erdgeschoss sollen 110 Sitzplätze entstehen. Weitere wird es im Gewölbekeller geben. Der ehemalige „Hinterhof“ verwandelt sich zusehends in eine Außerfläche mit 100 Sitzplätzen, einer Spielecke für Kleinkinder und in 16 Kfz-Stellplätze. Weitere Stellplätze stehen in der Tiefgarage an der Marktscheune zur Verfügung. „Wir haben im Außenbereich so viele Bäume erhalten wie möglich und werden neue pflanzen, um auch hier Grünflächen in der Innenstadt zu schaffen“, erklärte Bürgermeister Thomas Söder. Im ersten Obergeschoss entstehen zwei Wohnungen für die Pächter.
Innenausbau gestartet
Der Innenausbau ist bereits gestartet. Nach und nach werden Leitungen verlegt, Wände verkleidet und Böden eingezogen. Bei den Planungen war die Pächterfamilie Lambiase eng eingebunden. Sie konnten ihre langjährige gastronomische Erfahrung gut einbringen, was beim späteren Betrieb allen zugutekommen wird.
Weiterer Schritt zur Innenstadtentwicklung
Mit der umfassenden Sanierung der Gaststätte Schwanenbräu ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Neugestaltung und Aufwertung unserer Innenstadt geschafft. Während sich die Marktscheune mit Frischemarkt Massak und Kulturboden bereits etabliert hat, der Stadtpark sehr gut angenommen wird und die Großbaustelle am Marktplatz jeden Tag weitere Fortschritte verzeichnet, sind weitere Projekte, wie der Umbau des Gebäudes Fischergasse 6 zum Haus der Kunst und Kultur mit Artothek, noch in der Planung.