Eröffnung des Innovationszentrums im Cleantech Innovation Park

Mit einer feierlichen Eröffnung wurde das neue Innovationszentrum im Cleantech Innovation Park in Hallstadt eingeweiht. In Anwesenheit des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, des Bayerischen Staatsministers für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Hubert Aiwanger und des Bayerischen Staatsministers für Umwelt und Verbraucherschutz Thorsten Glauber, sowie weiterer 300 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und der öffentlichen Hand, wurde der erste bauliche Schritt der Transformation des ehemaligen Industriestandortes zu dem Cleantech Innovation Park gesetzt.

Zukunftsorientierter Knotenpunkt für Innovation und Zusammenarbeit

Um für die Wissenschaft und Wirtschaft die ideale Grundlage für ein regionales Innovationsökosystem zu bieten, wird eine umfangreiche Infrastruktur geschaffen. Hierbei bietet das neue Innovationszentrum eine einzigartige Plattform für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Hier werden künftig zukunftsweisende Projekte und Lösungen im Bereich grüner Technologien entwickelt und umgesetzt.

Vorfahrt für Innovation und Technologie: Hier entsteht ein Ort für die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft. Aus innovativen Ideen der Grundlagenforschung werden hier marktreife Produkte. Der Freistaat fördert das mit 25 Mio. Euro. Bayern steht für Freiheit in der Forschung statt einer ideologischen Festlegung auf einzelne Technologien: Wir bekennen uns zu Wissenschaft und Technologie und stärken so unsere Position im internationalen Wettbewerb. Bayern investiert mit der Hightech Agenda insgesamt 5,5 Mrd. Euro, schafft 13.000 Studienplätze und 1.000 neue Professuren. Das ist eine einzigartige Offensive zur Förderung von Cleantech, KI und Supertech.“, so Dr. Markus Söder, Ministerpräsident des Freistaates Bayern, in seiner Eröffnungsansprache.

Das neue Innovationszentrum erstrahlt in neuem Glanz.

Flexibilität und Innovation im Fokus

Das neue Gebäude wurde speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zugeschnitten, die an der Entwicklung von innovativen und nachhaltigen Technologien arbeiten. Die hohe Flexibilität der Räumlichkeiten und bereitgestellten Medien ermöglicht es den Nutzern, ihre Arbeitsumgebungen genau an ihre individuellen Anforderungen anzupassen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Möglichkeit gelegt maßgeschneiderte Lösungen direkt in den jeweiligen Bereichen zu integrieren. Die Anforderungen an ein solches Konzept wurden in Zusammenarbeit mit Großunternehmen, KMU, Hochschulen, Instituten und der öffentlichen Hand im Rahmen eines Design-Thinking-Workshops erarbeitet.

Die Architektur des Gebäudes, das durch seine lichtdurchfluteten Räume und modulare Bauweise besticht, ermöglicht nicht nur eine optimale Nutzung der Flächen, sondern schafft auch einen inspirierenden Raum für und Wissensaustausch der Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder

Vernetzung und Austausch im Zentrum der Veranstaltung

Das Eröffnungsprogramm bot den Gästen nicht nur Einblicke in das Innere des neuen Innovationszentrums, sondern auch die Gelegenheit, sich mit Partnern und Kollegen aus der Branche zu vernetzen und sich über laufende und geplante Projekte zu informieren. Staatsminister Hubert Aiwanger hob in seinem Grußwort hervor, wie wichtig solche Initiativen für den Fortschritt und die Förderung nachhaltiger Technologien sind:

„In Hallstadt ist eine Drehscheibe für Innovation und Fortschritt entstanden. Das neue Gebäude schafft Raum für die kreativen Ideen, die unsere Wirtschaft so dringend braucht, um an Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen. Hier gibt es enormes Potential, zum Beispiel in den Bereichen erneuerbare Energien, alternative Antriebe, nachhaltige Produktion, künstliche Intelligenz und Wasserstofftechnologien. Entscheidend ist, dass wir verschiedene Ansätze zulassen und offen für alle Technologien bleiben – denn nur mit echter Technologieoffenheit sichern wir langfristig unseren wirtschaftlichen Erfolg.“

Im Anschluss an die offizielle Eröffnung und die ökumenische Einweihung des Gebäudes erhielten die Gäste die Möglichkeit, das Innovationszentrum während eines Rundgangs zu besichtigen.

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger

Ein Ort für die Zukunft

Der Einsatz von ressourcenschonenden Technologien wie energieeffizienten Klimaanlagen, Bodenheizungen mit Energierückgewinnung, sowie die Verwendung von Materialien aus den rückgebauten Vorgängergebäuden, unterstreicht das Engagement des Parks für eine grüne, zukunftsfähige Entwicklung.

Blick in die Zukunft

Der Cleantech Innovation Park hat mit der Eröffnung des Innovationszentrums einen wichtigen Meilenstein erreicht. In den kommenden Jahren wird der Park wachsen und als Impulsgeber für neue Technologien und als Motor für eine nachhaltige Entwicklung in der Region weiter an Bedeutung gewinnen. Im vierten Quartal 2025 startet der Bau des Kreativforums. Das Kreativforum stellt das kommunikative Zentrum des Innovationsökosystems Cleantech Innovation Park dar. Hier können Unternehmen, Hochschulen, Institute und Start-ups in kreativen Arbeitswelten zusammenkommen, wertvolle Kontakte knüpfen, erste Ideen entwickeln und daraus gemeinsame Projekte initiieren.

Der Cleantech Innovation Park bietet der Wissenschaft und den Unternehmen das Umfeld für eine enge Zusammenarbeit zur Stärkung der heimischen Wirtschaft durch innovative und nachhaltige Technologien.

Viele zufriedene Gesichter: Der Startschuss für das Innovationszentrum im Cleantech Innovation Park ist offiziell gefallen.

Das Sagen die Gesellschafter

Christian Metzger, Direktor Standort und Werk Karlsruhe, Plant Manager and Site Manager Karlsruhe: „Mit der Eröffnung des Innovationszentrums haben wir heute einen weiteren großen Schritt getan, um das ehemalige Michelin Gelände einer innovativen Nutzung zu widmen. Mein großer Dank gilt dem Team des Cleantech Innovation Parks, den Architekten und den Baufirmen, die diesen Bau in der geplanten Zeit und den geplanten Kosten realisiert haben.“

Thomas Söder, 1. Bürgermeister der Stadt Hallstadt: „Mit dem Innovationszentrum stellen wir modernste Forschungsflächen für Universitäten, Hochschulen und Unternehmen zur Verfügung. Wir laden alle kreativen Köpfe ein, hier neue Ideen und Produkte zu entwickeln, um den Wirtschaftsstandort Nordbayern zu stärken.“

Johann Kalb, Landrat: „Für den Landkreis Bamberg und für die gesamte Wirtschaftsregion ist unser Cleantech Innovation Park der Schlüssel zur Bewältigung des Transformationsprozesses in der Wirtschaft und speziell in der Automobil- und Zuliefererindustrie. Wirtschaft und Wissenschaft können hier neue Produkte entwickeln. Unser Cleantech Innovation Park bietet unseren Unternehmen einen neutralen Ort, um neue Technologien zu erforschen in den Bereichen saubere Energie, ressourcenschonende Produktion, KI, Digitalisierung und Wasserstoff.“